Das Thema Geld gehört zu den zentralen Menschheitsthemen, dass jeden individuell betrifft. Gerade Deutschland ist durch den Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit zu den führenden Wirtschaftnationen aufgestiegen. Durch die Einführung des Euro in der Europäischen Union und die schärfste Rezession der Nachkriegszeit hat sich vor allem subjektiv das Verhältnis zum Geldwert bei vielen europäischen Bürgern verändert. Nach Angaben des deutschen Bundesministeriums für Finanzen betrug das durchschnittliche Einkommen eines Bundesbürgers rund 27.000 Euro pro Jahr. In Bezug auf das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf - der Gesamtheit aller Waren und Dienstleistungen - liegt Deutschland im internationalen Vergleich nach Angaben des Internationalen Währungsfonds auf Platz 19. Länder wie Luxemburg, Schweiz oder Österreich liegen in Bezug auf das BIP noch vor Deutschland. Laut des IWF liegt das BIP pro Kopf in Deutschland bei rund 45.000 US-Dollar im Jahr. Nach 22 Jahren sank im Jahr 2009 zum ersten Mal die Inflationsrate in Deutschland auf 0,0 %. Zu den stabilen Preisen in Deutschland kam es vor allem durch die sinkenden Energiepreise. Deutschland hat in der weltweiten Wirtschaftskrise, die sich nach vielen Expertenmeinungen noch bis 2010 oder 2011 hinzieht, zahlreiche Förderungsprogramme aufgelegt. Vor allem die Umweltprämie 2009 war ein erfolgreiches Programm. Nach Schätzungen des Bundesfinanzministeriums müssen die öffentlichen Haushalte bis zum Jahr 2012 Steuerausfälle in Höhe von rund 300 Milliarden Euro im Jahr verkraften. Damit Deutschland in Zukunft Handlungsfähig bleibt, wird heute öffentlich die Verankerung einer Schuldenbremse im Grundgesetz diskutiert. Rund jeder siebte Euro wird im deutschen Bundeshaushalt zur Tilgung der Schulden verwendet.
Das Liebe Geld spielt aber auch in der Europapolitik eine zentrale Rolle. Eines der wichtigsten Entscheidungsgremien in der EU-Finanzpolitik ist der Rat der Wirtschaft (ECOFIN), der aus Wirtschafts- und Finanzministern der EU-Länder besteht. Höchstes Ziel der EU-Finanzpolitik ist die Stabilisierung der nationalen Wirtschaften und des Euro. Ein zentrales Thema der jüngeren Zeit ist die Schaffung einer europäischen Finanzaufsicht. Die europäische Finanzaufsicht soll vor allem vorbeugend gegen Finanzkrisen wirken und die internationalen Finanzkrisen auch länderübergreifend präventiv reflektieren. Es werden zwei Säulen aufgebaut. Die erste Säule ist ein europäischer Ausschuss für Systemrisiken (European Systemic Risk Board - ESRB). Die andere Säule ist ein Netzwerk von Aufsichtsbehörden für den Wertpapier-, Versicherungs- und Bankensektor (European System of Financial Supervisors – ESFS). Die Struktur zwischen den nationalen und europäischen Eingriffs-Szenarien wird bisher in Europa unterschiedlich gesehen. Fakt ist, dass viele Bürger in der Bankenkrise viele Ängste um ihr Geld hatten. Die Banken werden seit der Krise immer mehr in die Pflicht genommen, um noch mehr Transparenz zu schaffen, vor allem in Bezug auf risikobehaftete Wertpapiergeschäfte. Nach dem Börsenboom in den 1990er Jahren mussten viele Anleger heute die Schattenseiten des unkontrollierten Börsenbooms kennenlernen.
Auch ohne die aktuellen Entwicklungen der Wirtschaft im Einzelnen kurz- und langfristig zu reflektieren, besteht die Herausforderung für jeden Bürger zunehmend darin, sein Geld wirtschaftlich und flexibel anzulegen. Das Thema private Altersversorgung ist habe ebenso wichtig wie das Thema der kurzfristigen Rücklagen bei negativen Szenarien wie der Arbeitslosigkeit. Geld war schon seit Menschheitsgedenken ein hochsensibles Thema. Das Geldanlegen war auch immer schon ein Thema, dass mit Vertrauen und Glaubwürdigkeit einhergeht. Gute Beratungen und fundierte Kenntnisse in den Finanzbereichen stellen die Grundlagen für alle Finanztransaktionen dar, egal ob es um Bankkonten, Geldanlagen, Kredite oder Versicherungen geht. Desto besser man fundiert informiert ist, desto geringer ist das Risiko bei Geldanlagen.
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