In Deutschland handelt es sich bei der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung um eine Pflichtversicherung für Autohalter. Diese ist für die Zulassung und Anmeldung eines Fahrzeuges von Nöten. Die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung wird heute von den meisten Versicherern in der Bundesrepublik Deutschland angeboten.
Bei der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung kann ausgehend von den deutschen Versicherungsunternehmen zwischen verschiedenen Modellen gewählt werden. So ist diese Versicherung auch in Kombination mit einer Selbstbeteiligung möglich. Das Ziel oder auch der Hintergrund der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung ist es, den Versicherten, also den Halter und Fahrer des Fahrzeuges, vor möglichen Schadenersatzansprüchen von Dritten zu schützen. Die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung kommt unter anderem bei Verkehrsunfällen der verschiedensten Form zum Einsatz. Die übernimmt die Deckung möglicher Schäden. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Schäden, die durch das Verschulden des Versicherten entstanden sind. Zudem sind auch Schäden in dem Versicherungsumfang der Kfz – Haftpflichtversicherung enthalten, bei denen der Versicherte die Folgen als verschuldensunabhängig einstehen muss. In der EU wurde die Kfz – Haftpflichtversicherung weitestgehend vereinheitlicht. Änderungen und Unterschiede sind in erster Linie noch in Bezug auf die Höchst – Schadenssummen zu erkennen. Diese weichen in den einzelnen EU – Staaten noch erheblich voneinander ab.
Die Kfz – Haftpflichtversicherung unterliegt in Deutschland den verschiedensten Gesetzgebungen. Demnach ist an einem Verkehrsunfall derjenige schuld, der ihn verursacht hat. Bei der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung kann zwischen verschiedensten Schadensarten unterschieden werden. Diese werden in den jeweiligen Versicherungsverträgen genauestens definiert. So deckt der Versicherer der Kfz – Haftpflichtversicherung sämtlicher Personenschäden ab. Hierbei handelt es sich auch um Renten und Invalidität. Ebenso werden durch die Kfz – Haftpflichtversicherung verschiedene Sachschäden und Vermögensschäden abgedeckt. Die Versicherer gewährleisten den Schutz zudem in Bezug auf immaterielle Schäden, wie zum Beispiel Schmerzensgeld. Da das Risiko dieser Schäden sehr hoch ist, wurde die Kfz – Haftpflichtversicherung zu einer Pflichtversicherung ernannt. Der betroffenen Fahrzeugführer ist des weiteren bei einer Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung mitversichert. Die Kosten dieser Versicherung sind sehr unterschiedlich und hängen in erster Linie von der individuellen Ausgangssituation ab. Eine wesentliche Rolle spielen bei der Kfz – Haftpflichtversicherung die bestehenden Schadenfreiheitsklassen sowie Unfälle und das Alter der Versicherten. Vor allem Fahranfänger müssen mit sehr hohen Prämien rechnen. Ebenso spielt die Art des Fahrzeuges bei der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung eine wichtige Rolle. In der Regel werden die Prämien für die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung ausgehend von zwei wichtigen Kriterien bestimmt. Hierbei handelt es sich zum einen um die Typklasse und zum anderen um die Regionalklasse. Beide Gruppen werden zur Berechnung statistischer Merkmale herangezogen. Auf die Prämie der Kfz – Haftpflichtversicherung wird bei nahezu jedem Versicherten ein Schadenfreiheitsrabatt angerechnet. Durch diesen reduziert sich die Versicherungsprämie, bei mehreren Rabatten dieser Art, in der Bundesrepublik Deutschland um 75 Prozent. Kommt es jedoch bei einem Versicherten zu häufigen Schäden, kann der Versicherer Zusatzkosten erheben. Diese können bis zu 260 Prozent über der eigentlichen Normalprämie liegen. In Österreich sind diese Zuschläge auf 200 Prozent begrenzt. Diese schadenfreien Jahre werden bei der Kfz – Haftpflichtversicherung als SF abgekürzt. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherern sind bei der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung erheblich, sodass sich gerade bei dieser ein eingehender Vergleich lohnt. Die Kündigung bestehender Verträge ist jeweils zum Jahresende unter Beachtung der vereinbarten Frist möglich.