Den zahlreichen Kunstwerken der vergangenen Jahrhunderte wird bis heute ein hohes Maß an Aufmerksamkeit zu Teil. Nicht selten wird die Kunst als ein ungemein wichtiger Bereich der individuellen Kultur angesehen und zudem ist es ein Bestandteil der Geschichte. In den letzten Jahren hat sich basierend auf der Kunst und ihren zahlreichen Facetten die moderne Anlageform der Kunstfonds etablieren können.
Auch wenn die Kunstfonds heute längst nicht allen bekannt sind, gelten sie als eine beliebte und zudem auch recht sichere Anlageform. Diese Fonds orientieren sich an den klassischen Anlageangeboten dieser Form und unterscheiden sich jedoch von den konservativen Möglichkeiten. Vor allem in den vergangenen Jahren haben sie deutlich an Bedeutung gewinnen können und werden heute auch zahlreichen anderen Fonds vorgezogen. Die Kunstfonds profitieren in erster Linie von den Entwicklungen des Kunstmarktes und dieser entwickelt sich seit Jahrzehnten stabil und zudem mit einem kontinuierlichen Wachstum. Zudem sind die Fonds dieser Art von den klassischen Marktschwankungen unabhängig. So reagieren Kunstfonds kaum auf die Entwicklungen der Aktien und halten sich auch in schwierigen Zeiten äußerst stabil. Der Kunstmarkt an und für sich ist von den globalen wirtschaftlichen Entwicklungen unabhängig, da er eine gesonderte Klientel anspricht. Diese Entwicklungen und vor allem auch die damit verbundenen Säulen spiegeln sich auch in den Kunstfonds wider. Immerhin präsentiert sich kaum eine andere Fondsanlage auf Dauer so stabil und ebenso auch robust wie diese. Ein Kunstwerk verfügt über einen langfristigen Wert, der sich durch wirtschaftliche Entwicklungen nicht ändert und somit auch keinerlei Schwankungen aufweisen kann. Somit lassen sich diese auch bei den Kunstfonds nicht erkennen. Die Renditeaussichten, die durch die Kunstfonds den Anlegern zugesichert werden, sind somit wesentlich attraktiver und vor allem auch vielversprechender als bei anderen Anlagen. Allerdings bringen auch die Kunstfonds einige Risiken und vor allem auch Schwierigkeiten mit sich. Diese beziehen sich jedoch in erster Linie auf den Handel mit den Kunstwerken. Die Kunstfonds basieren auf Spekulationen, die auf dem Kunstmarkt stattfinden. Durch diese Spekulationen sollen schließlich Rendite erzielt werden, die auch auf die Anleger zu einem gewissen Prozentsatz abgegeben werden. Diese Spekulationen sind jedoch mit einem deutlichen Risiko behaftet, sodass keinerlei Garantien gegeben werden können. Dieser Aspekt wirkt sich auf die Kunstfonds aus. Die Konzeption der Kunstfonds kann sicherlich mit denen der Windkraftfonds verglichen werden, doch sie weisen einzelne Besonderheiten auf.
Die Kunstfonds werden oftmals als geschlossene Fonds angeboten. So wissen die Anleger in der Regel bereits im Voraus, wie ihr Kapital angelegt wird und auf welches Kunstwerk sich dieses bezieht. Somit stehen die genauen Anlageziele als auch die damit verbundene Strategie bereits zu Beginn beziehungsweise vor dem Vertragsabschluss fest. In der Regel werden im Rahmen der Kunstfonds mehrere Kunstwerke integriert, sodass ein umfangreiches Portfolio entsteht. Durch dieses Portfolio sollen vor allem die Renditechancen der Anleger steigen. Zu beachten ist bei den Kunstfonds jedoch, dass die meisten Anbieter eine sehr hohe Anlagesumme fordern.