Mikrokredit

Bereits seit einigen Jahren wird der Mikrokredit als Darlehen angeboten. Die Besonderheiten, die mit diesem Kredit in Verbindung gebracht werden können, sind in erster Linie von der individuellen Form abhängig. Der Mikrokredit unterliegt in Deutschland je nach Darlehensform einigen Besonderheiten. Zu den bekanntesten Angeboten dieser Art gehören die Möglichkeiten der verschiedenen Förderprogramme.

Der Mikrokredit wird hierzulande auch als Kleinkredit bezeichnet. Beide Begriffe beziehen sich in den meisten Fällen auf die gleichen Darlehen, sodass es sich hierbei ausschließlich um andere Namensgebungen handelt. Bei dem Mikrokredit kann zwischen zwei grundsätzlichen Möglichkeiten unterschieden werden, die sich vor allem in der Darlehensvergabe und den einzelnen Eigenschaften zeigen. Zum einen handelt es sich hierbei um die Darlehen der klassischen Finanzunternehmen und zum anderen werden auch einzelne Förderdarlehen aus öffentlicher Hand als Mikrokredit bezeichnet. Die Bezeichnung leitet sich ausschließlich von der Darlehenssumme ab. So handelt es sich hierbei um einen Kredit, der über eine sehr geringe Darlehenssumme verfügt. Den Banken steht es frei, welches Angebot sie als Kleinkredit oder auch Mikrokredit bezeichnen, da die genaue Verwendung nicht konkretisiert ist und somit nach dem Ermessen der Anbieter verwendet werden kann. Die maximale Summe unterliegt bei diesem Darlehen zudem erheblichen Änderungen, die sich auch immer wieder bei den Angeboten der verschiedenen Förderprogramme zeigen. Aufgrund der niedrigen Darlehenssumme handelt es sich bei diesen Krediten in der Regel auch um Angebote, die über eine geringe Laufzeit verfügen. So sind die monatlichen Raten auf die individuelle Laufzeit abgestimmt. Auch bei dem Mikrokredit sind die verschiedensten Anpassungen an die individuellen Vorstellungen des Antragstellers möglich, allerdings muss bei einzelnen Angeboten auch mit Einschränkungen gerechnet werden. Diese können sich sowohl auf die Kredite der einfachen Finanzunternehmen als auch auf die Angebote auf Förderprogrammen beziehen. Den Finanzunternehmen steht es letzten Endes frei, einen Mikrokredit mit einer Einschränkung bei der Darlehenssumme zu versehen. Weitere Unterschiede zwischen den Angeboten lassen sich in Bezug auf die Konditionen erkennen. Diese werden sicherlich zum einen an die aktuellen Marktentwicklungen angepasst, richten zum anderen aber auch nach den individuellen Eigenschaften der Antragsteller. In der Regel verbirgt sich hinter einem Mikrokredit ein klassischer Ratenkredit, sodass die Tilgung der Darlehenssumme durch monatliche Raten erfolgt. Die meisten Verträge dieser Art verfügen über eine individuelle Zinsbindung. In den meisten Fällen beläuft sich diese auf die gesamte Kreditlaufzeit.

Erhebliche Besonderheiten lassen sich bei dem Mikrokredit erkennen, der an ein Förderprogramm aus öffentlicher Hand gebunden ist. Hierbei kann es sich sowohl um ein Darlehen handeln, das mit verschiedensten Einschränkungen verbunden ist als auch um Angebot, das durch die Individualität charakterisiert wird. Ein Mikrokredit wird sowohl im Rahmen der Wirtschaftsförderung als auch der Wohnungsbauförderung angeboten. Die Unterschiede zwischen den Angeboten lassen sich vor allem auf die Richtlinien der einzelnen Förderprogramme zurückführen. Die maximale Darlehenssumme ist bei diesen Angeboten in den meisten konkret definiert. Benötigt der Antragsteller ein höheres Darlehen, kann auf entsprechende Alternativen ausgewichen werden.