Die Mofa-Versicherung ist eine Sonderform der Kraftfahrerversicherung. Sie kann in verschiedene Bereiche unterglieder werden. Die Mofa-Versicherung wird durch das deutsche Gesetz vorgeschrieben. Die Mofa-Versicherung unterliegt einigen Besonderheiten und unterscheidet sich somit auch erheblich von der klassischen Kfz-Versicherung. Angeboten wird sie von den meisten deutschen Versicherern.
Die Mofa-Versicherung genießt bereits seit einigen Jahren in Deutschland eine große Aufmerksamkeit. Da sie durch das deutsche Gesetz vorgeschrieben wird, handelt es sich bei der Mofa-Versicherung um eine Pflichtversicherung. Demnach sind die Halter von Mofa, Moped und Mokicks dazu verpflichtet, über einen ausreichenden Versicherungsschutz zu verfügen. Die Leistungen der Mofa-Versicherung beziehen sich ausschließlich auf diese Klientel. Durch die Mofa-Versicherung sollen die Versicherten vor den Schadenersatzansprüchen Dritter geschützt werden, die infolge eines Unfalls entstanden sind. Diese Schadenersatzansprüche sind nicht selten mit einem großen finanziellen Volumen ausgestattet. Aus diesem Grund wird die Mofa-Versicherung vom Gesetz als Pflichtversicherung behandelt. Die Mofa-Versicherung unterliegt bei den Versicherern zahlreichen Besonderheiten und setzt sich somit auch aus verschiedenen Grundsätzen zusammen. Bei der Mofa-Versicherung benötigt man als Versicherungsnehmer jedes Jahr ein neues Versicherungskennzeichen. Nur wenn dieses vorhanden ist, darf man das eigene Mofa auch fahren. Diese Kennzeichen sind jedes Jahr mit anderen Farben versehen. Somit sind sie auch für Außenstehende leicht zu erkennen und entsprechend zu verstehen. Der Versicherungszeitraum beginnt für die Mofa-Versicherung immer am 01. März eines Jahres und endet am 28. oder 29. Februar des Folgejahres. Hierbei handelt es sich um einen Punkt, der die Mofa–Versicherung deutlich von anderen Kraftfahrzeugversicherungen unterscheidet. Meldet man das eigene Mofa nach dem 1. März an, muss die Versicherungsprämie für das laufende Versicherungsjahr anteilsmäßig an das Versicherungsunternehmen entrichtet werden. Die Mofa-Versicherung deckt ausschließlich Schäden ab, die im Rahmen der Verkehrsteilnahme entstanden sind und durch den Versicherten verursacht wurden. Hierbei kann es sich sowohl um Personen- als auch um Sachschäden der verschiedensten Form handeln. Die einzelnen Schäden und deren Deckung werden durch eine Deckungssumme in dem Versicherungsvertrag konkretisiert und ebenso begrenzt. Ausschließlich im Rahmen dieser Deckungssumme übernimmt die Mofa-Versicherung die finanziellen Schadenersatzanforderungen von Dritten. Die Deckungssummen von Personen- und Sachschäden sind bei der Mofa-Versicherung unterschiedlich. Höher angesetzt ist die Versicherungssumme für die möglichen Schäden an Personen.
Die Mofa-Versicherung kann bei mehreren deutschen Versicherungsunternehmen abgeschlossen werden. Auch wenn man über eine andere Kraftfahrerversicherung verfügt, muss der Versicherungsschutz für das Mofa separat abgeschlossen werden. Die Mofa-Versicherung fungiert ausschließlich als Haftpflichtversicherung. Demnach kommt sie nicht für Schäden auf, die an dem eigenen Fahrzeug entstehen. Wie auch bei der Kfz-Versicherung sind die Tarife für die Mofa-Versicherung sehr unterschiedlich. Da die Versicherungsverträge hinsichtlich der Laufzeit auf einen Zeitraum von einem Jahr begrenzt sind, haben die Versicherungsnehmer jährlich die Möglichkeit, einen anderen Versicherer ausfindig zu machen. Die Prämien der Mofa-Versicherung hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Durch die Mofa-Versicherung können auch Quads abgesichert werden. Allerdings dürfen diese nicht schneller sein als 45 km/h und dürfen über einen maximalen Hubraum von 50 ccm verfügen.