Pfandkredit

Bei dem Pfandkredit kann heute zwischen verschiedenen Formen unterschieden werden. Der Pfandkredit wird von sogenannten Pfandhäusern oder auch Pfandunternehmen gewährt. Diese fungieren bei dem Pfandkredit als Kreditgeber. Der Pfandkredit wird heute in aller Welt angeboten. Seine genaue Gestaltung unterliegt den individuellen Vorstellungen und Ansprüchen der Kreditgeber, also der Pfandhäuser.

Bei dem Pfandkredit entscheiden sich die Darlehensnehmer, einen Wertgegenstand gegen Geld einzutauschen. Die Darlehenssumme wird bei einem Pfandkredit in der Regel bar ausgezahlt, sodass er im Allgemeinen auch als Barkredit bekannt ist. Die Auszahlung der Darlehenssumme erfolgt bei dem Pfandkredit direkt nach der Verpfändung des Wertgegenstandes. Für einen Pfandkredit bieten sich die verschiedensten Wertgegenstände an. Hierbei kann es sich sowohl um ein Fahrzeug als auch um Schmuck und Porzellan handeln. Die genaue Darlehenssumme wird durch den Pfandnehmer, also den Kreditgeber, festgelegt. Die meisten Pfandnehmer orientieren sich bei der Schätzung des Wertgegenstandes an den verschiedensten Erfahrungswerten oder auch Orientierungshilfen. In der Regel werden die verschiedensten Richtwerte für den Pfandkredit zur Hand genommen. Bei dem Pfandkredit kommt es nicht zum Abschluss einer Restschuldversicherung. Die Auslösung und die damit verbundenen Aufwendungen liegen in den Händen des Darlehensnehmers. Bei dem Pfandkredit kommt es zur Ausstellung eines Pfandscheines. Dieser dient für beide Seiten als zusätzliche Sicherheit. Auf dem Pfandschein werden die genauen Details des Pfandkredits vermerkt. Neben den Gebühren, die durch den Pfandkredit entstehen, handelt es sich hierbei auch um die genaue Laufzeit. Die meisten Pfandhäuser gewähren bei der Laufzeit einen Zeitraum von mehreren Monaten. Binnen dieser Zeit muss der Kreditnehmer den Gegenstand, den er durch den Pfandkredit verpfändet hat, wieder auslösen. Kann er dies nicht, wird der Wertgegenstand im Rahmen einer Auktion versteigert. Aus diesem Grund ist die Darlehenssumme bei einem Pfandkredit in der Regel geringer als der eigentliche Wert des Gegenstandes. Pro Monat erheben die Pfandhäuser bei dem Pfandkredit Gebühren verschiedenster Art. Diese können unterschiedlich hoch sein. Die meisten Unternehmen orientieren sich hierbei jedoch an den aktuellen Marktwerten. Die Gebühren können bei einem Pfandkredit auch als Zinsen bezeichnet werden. Bei dem Pfandkredit spielt die Verwendung der Darlehenssumme keine Rolle. Hierbei kann es sich sowohl um das Geld für eine größere Anschaffung als auch um die Sicherung der eigenen Existenz handeln. Der Pfandkredit kann von jedem in Anspruch genommen werden, der über einen Wertgegenstand, der als Pfand akzeptiert wird, verfügt. Somit steht der Pfandkredit sowohl Arbeitnehmern als auch Unternehmern, Selbstständigen und Freiberuflern zur Verfügung.

Zu den wichtigsten Grundlagen gehört bei dem Pfandkredit der Pfandschein. Dieser dient im Großen und Ganzen für den Kreditnehmer als Sicherheit. Die Verpfändung des Gegenstandes darf bei dem Pfandkredit erst erfolgen, wenn die zeitliche Frist abgelaufen ist und der Gegenstand bei dem Pfandnehmer nicht ausgelöst wurde. Dem Kreditnehmer steht es frei, welchen Gegenstand er im Rahmen eines solchen Darlehens als Pfand nutzen möchte.