Der Umweltschutz hat in den letzten Jahren ungemein an Bedeutung gewinnen können und genießt somit auch eine große Aufmerksamkeit. Der Umweltschutz konnte sich somit auch auf die verschiedensten Anlageformen ausüben. Heute werden vor allem die Windkraftfonds als eine moderne und ebenso auch lukrative Anlage angesehen, die sich auch bei den Menschen einer steigenden Beliebtheit erfreuen kann.
Sowohl Privatpersonen als auch die Unternehmen der verschiedensten Branchen entscheiden sich für diese Anlage und versuchen auf diesem Weg das eigene Kapital gewinnbringend anzulegen. Bei den Windkraftfonds investiert man, wie der Name schon vermuten lässt, in Windenergie. Vor allem in den letzten Jahren konnte sich der Begriff New-Energy-Fonds in Deutschland immer deutlicher durchsetzen und genießt vor allem bei den Anbietern ein großes Interesse. Die Windkraftfonds unterliegen im Vergleich zu anderen Angeboten deutlichen Unterschieden und verfügen demnach über entsprechende Besonderheiten. Vor allem die Rechtsform differenziert diesen Fonds von anderen Möglichkeiten. So werden die Windkraftfonds überwiegend als Kommanditgesellschaft geführt werden. Hierbei kann es sich, sowohl um eine GmbH, als auch, um eine KG handeln. Das Ziel der Windkraftfonds ist es, die Windkraftanlagen in Betrieb zu nehmen und die Energie in ein entsprechendes Stromnetz einzuspeisen. Hierbei handelt es sich vor allem um die allgemeinen Stromnetze der einzelnen Regionen. Der Strom, der durch die Windkraftanlagen erzeugt wird, wird von den großen Stromversorgern vergütet. Hierbei wird auf entsprechend festgelegte Preise zurückgegriffen. Diese basieren auf der sogenannten Einspeisevergütung. Diese wird durch den Bund in Form des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes geregelt. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Änderungen der einzelnen Gesetze und somit auch der Vergütung angekündigt, sodass auch in Zukunft mit einzelnen Schwankungen bei diesen gerechnet werden muss. Der Windkraftfonds arbeitet basierend auf der Annahme, dass die Kosten einer Anlage niedriger sind als die Vergütungsmodelle. In die Kosten einer Windkraftanlage müssen neben dem Bau auch die Instandhaltung und die Verwaltung mit den jeweiligen Kostenpositionen einbezogen werden. Die Anleger können bei dieser Form zudem steuerliche Vorteile geltend machen. So kann die individuelle Einlage nach den Gesetzen anteilsmäßig als Ausgabe geltend gemacht werden. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche deutsche Anleger die Windkraftfonds für sich entdecken können und diese auch als individuelle Kapitalanlage genutzt. Allerdings sollte bei der Wahl des Fonds auf einzelne Besonderheiten geachtet werden. Einer der wichtigsten Faktoren ist der Standort des Windparks, in den man investieren möchte.
Überwiegend werden heute auch Windkraftfonds angeboten, die über die deutschen Grenzen hinausgehen. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Offshore-Anlagen. Neben dem Standort müssen bei den Windkraftfonds aber auch die Risikofaktoren einbezogen werden, die durch die verschiedenen Wetterverhältnisse entstehen. Vor allem windschwache Zeiträume sorgen bei dieser Anlage für deutliche finanzielle Einbußen, die schließlich auch die Anleger zu spüren bekommen. Bei dem Abschluss der Verträge sollte zudem auf die sogenannten Sicherheitsabschläge geachtet werden. Bis heute sind diese nicht in allen Verträgen integriert.