Gezielt Geld anlegen ist mit der Zeit für jeden möglich geworden. Auch die Börse wird selbst von privaten Kunden überfüllt. Die Börse ist ein Markt für Handel mit Vermögenswerten. Das können Aktien, Fonds, Optionen oder auch Zertifikate sein. Zertifikate ist eine Art Wertpapier. Der Inhaber, welcher Zertifikate besitzt, hat Anteile an Kursentwicklungen der Basiswerte. Sie können täglich frei gehandelt werden und verlaufen in ihrer Laufzeit von unbegrenzt bis begrenzt. Die Zertifikate werden über einen Emitter gekauft.
Diesem überlässt der Käufer das Geld und hat ein Schuldrecht. Man zählt Zertifikate zu den Gruppen der Anlageprodukte. Es ist möglich große Gewinne zu erhalten. Doch auch Totalverluste sind nicht ausgeschlossen. Deshalb muss man sich sehr gut auskennen und auch die Grundlagen der Zertifikate beherrschen. Nur so kann man Gewinne bekommen und man ist ein Stück weit vor Verlusten geschützt. Der Gegensatz hierzu sind die Hebelprodukte. Im Jahr 1989 wurden sie zum ersten Mal durch Banken an der Börse gehandelt. An Börsen wie Berlin, Frankfurt, Düsseldorf oder Stuttgart werden diese Anlageprodukte gehandelt. Es wird mit verschiedenen Formen der Zertifikate gehandelt. Neben dem Airbag-Zertifikat und dem Bandbreiten Zertifikat ist das Basket-Zertifikat eine weitere Art. Mit ihnen erhält ein Anleger entsprechende Bezugsverhältnisse. Das bedeutet man bekommen einen Anteil einer bestimmten Menge an Wertpapieren. Wie viele das sind, legt der Emitter, der Herausgeber, vor Abschluss des Zertifikats fest. Diese Zusammensetzung der Menge kann sich mit der Zeit ändern. Sollte der Emittent eine bestimmte Strategie verfolgen, muss er die Wertpapierzusammenstellung zu bestimmten Stichtagen ändern. So etwas nennt man strategische Baskets. Daher kommt die Bezeichnung dieses Zertifikat.
Der Käufer erwirbt eine Anzahl von Wertpapieren aus einem Korb. Dies bedeutet auf Englisch Basket. Bei den enthaltenen Wertpapieren muss es sich nicht unbedingt um Aktien handeln. Es können auch genauso gut andere Anlageprodukte enthalten sein. Diese Zertifikate erhalten keine Dividenden, wie es bei den Aktien der Fall ist. Des weiteren sind sie in der Laufzeit begrenzt. Wenn ein Anleger von einem bestimmten Unternehmen, eine Region oder eine Branche überzeugt ist, dann kann man sich für diese Art Zertifikate entscheiden. Sollte jedoch dieses Unternehmen schlechte Kursentwicklungen zu verzeichnen habe, hat dies keine guten Auswirkungen. Dies schützt den Anleger davor, einzelne Wertpapiere zu kaufen. Man unterteilt Basket-Zertifikate in drei Kategorien. Es gibt Branchen bezogene Baskets, welche Bereiche wie Medien, Konsum oder Pharmakologie beinhaltet. Die Region bezogenen Baskets schließen die bestimmten geografischen Gebiete zusammen. Strategische Baskets sind Typen, denen nur bestimmte Parameter hinzugefügt werden. Diese müssen einem bestimmten Wert entsprechen. Traditionell sind die Basket-Zertifikate mit keinem Kapitalschutz ausgestattet. Somit sind die Risiken eines Totalverlustes noch immer präsent. Eigenschaften von modernen Zertifikaten bestehen in dem Fall, in der Möglichkeit nicht nur in eine Aktie zu investieren. Sondern es wird lediglich eine Zahl zur Wertermittlung herangezogen. Dieser Wert kann genauso gut von einer bestimmten Aktie oder einem Rohstoffpreis sein. Dies ist dann der Vergleichswert, mit dem der Basiswert verglichen wird. Wer die Basket-Zertifikate verstanden hat, kann an der Börse gute Gewinne machen. Dennoch bleibt die Gefahr vor Verlusten bestehen. Man muss sich vorher gut informieren.