Wenn man in ferne Länder in den Urlaub reist, dann machen sich viele Menschen auch Gedanken darüber, hier gleich ein hause zu kaufen. Ob man dieses nur zum Urlaub nutzt oder gar in ein fremdes Land ziehen möchte, spielt in erster Linie keine Rolle. Dennoch gibt es viele Dinge, die man bei Kauf einer Auslandimmobilie beachten muss. Natürlich spielt dabei auch das fremde Land eine große Rolle, denn die Regeln und Gesetze sind von Land zu Land unterschiedlich.
Im Ausland eine Immobilie zu kaufen ist nicht immer einfach. Wer sich hier wirklich niederlassen will, der muss sich vorher schon über alles Wichtige informieren und sehr viele Dinge alleine in die Wege leiten. Als Erstes muss man darauf achten, dass es in diesem Land eine andere Sprache gibt. Meist kann man sich zwar mit Englisch verständigen, wenn man die Sprache selbst nicht beherrscht, doch auch hier kommt es auf das Ausland an. Nicht überall kommt man mit der englischen Sprache weit. Die meisten Behörden versuchen zwar zu verstehen, doch dies funktioniert nicht immer. Deshalb kann es hilfreich sein, wenn man jemanden dabei hat, der sich mit dieser Sprache sehr gut auskennt. Schon bei den Hausbesichtigungen und vor dem Hauskauf muss man sich über die anstehenden Komplikationen im Klaren sein. Die Gesetze und Richtlinien sind in jedem Land unterschiedlich. Deshalb muss man sich hier schon vorher informieren, was Hauskäufer zu beachten haben und wie man vor allen Dingen mit dem Verkäufer umgeht. Es gibt auch deutsche Makler, die ihre Immobilien im Ausland verkaufen. Hier sollte man weniger Probleme haben, da diese die Sprache verstehen und sich bestens mit den Reglungen im jeweiligen Land auskennen. Allerdings muss man damit rechnen, dass diese Immobilien möglicherweise teurer sind, als man erwartet hat. Wenn man sich dagegen direkt in dem Land selbst umsieht und hier nach einer Immobilie Ausschau hält, kann man wesentlich günstiger kommen. Alle Behördengänge und Ähnliches muss man dann jedoch selbst erledigen und man kann sich nicht auf den jeweiligen Makler verlassen. Generell muss man in einigen Ländern beachten, dass der Vorvertrag schon verbindlich ist und man später auch gezwungen werden kann, das Haus zu kaufen. Wenn es eine unterschiedliche Währung gibt und man sich nicht im europäischen Ausland befindet, muss man auch auf den Kurs achten. Deshalb sind Auslandimmobilien hier manchmal günstiger, als würde man noch zwei Monate warten. Ein Blick auf die aktuelle Börsenlage kann da weiterhelfen. Außerdem muss man bei jedem Hauskauf ein Notar verständigen. Dieser kontrolliert die Verträge und schließt den Kauf letztendlich ab. Ein Rücktritt ist dann nicht mehr möglich. Die Unterzeichnung kann jedoch auch der Notar übernehmen, hier muss man nicht immer selbst anwesend sein. Dafür muss man bei seinem eigenen Notar eine Vollmacht unterschreiben und dieser gibt sie dann an den ausländischen Notar weiter.
Auslandsimmobilien können jedoch nicht nur teuer sein, sondern auch interessant. Wenn man eine Immobilie in einem fremden Land besitzt, kann man diese zum Beispiel als Urlaubsort vermieten und auch selbst den Urlaub in diesem Land kostengünstig nutzen. So hat man zusätzliche Einnahmequellen und der eigene Urlaub ist nicht mehr so teuer. Wichtig bei diesem Kauf sind jedoch auch die Nebenkosten. Es gibt unterschiedliche Steuern und Gebühren, die man mit einkalkulieren muss. Das zuständige Amt kann vorher informieren, was der Kauf dann entsprechend kosten würde. Teilweise sind die Notare beim Kauf auch verpflichtet, auf die steuerlichen Lösungen hinzuweisen.