Versicherungen für Studenten

Welche Krankenversicherungen gibt es für Studenten?

Studenten haben einige Optionen sich zu versichern. Studenten unter 25 Jahren sind eventuell bei der gesetzlichen Krankenversicherung der Eltern mitversichert oder auch über die private Krankenversicherung der Eltern. Bei privaten Krankenversicherungen, wo die Kinder mitversichert sind, spricht man in der Regel von Familienversicherungen. Mit den Eltern sollten Studenten generell die vorliegenden Versicherungen besprechen und den Versicherungsschutz anhand der Policen analysieren. Eine beitragsfreie Krankenversicherung über die Eltern ist ab 25 Jahren nicht mehr möglich. Es gibt auch bestimmte Einkommensgrenzen durch studentische Nebenjobs, die sich auf den Versicherungsschutz auswirken können. Bis 400 Euro und bis zum 25. Lebensjahr kann sich in der Regel ein Student über die gesetzlichen Krankenversicherungen der Eltern beitragsfrei absichern. Studenten, die sich nicht mehr über die Eltern mitversichern können, müssen eine gesetzliche Krankenversicherung abschließen, die einheitlich berechnet wird. Für die studentische Krankenversicherung muss ein Student ab dem Sommersemester 2011 zum Beispiel 64,77 Euro plus Pflegeversicherung bezahlen. Eventuell werden Zusatzbeiträge erhoben. Die Weiterversicherung in den gesetzlichen Krankenkassen ist gesondert geregelt. Die Pflichtversicherung für Studenten endet unter anderem mit dem 30. Lebensjahr. Ältere Studenten über 30 Jahre müssen sich dann gesetzlich oder privat krankenversichern. Für Bezieher von Bafög gibt es von den zuständigen Ämtern einen Zuschuss für die studentische Kranken- und Pflegeversicherung.

Welche privaten Versicherungen gibt es für Studenten?

Neben der Pflichtversicherung für die Kranken- und Pflegeversicherung während des Studiums, kann sich jeder Student nach der individuellen Bedürfnissen versichern. Zu den möglichen Optionen gehören Kfz-Versicherungen, Haftpflichtversicherungen, Unfallversicherungen oder Hausratversicherungen. Generell sollten Studenten mit den Eltern die Versicherungspolicen analysieren, da viele Versicherungsleistungen eventuell über die Familienpolicen der Eltern wirken. Zum Beispiel muss ein Student, der bei den Eltern wohnt, nicht zwangsläufig eine eigene Hausratversicherung abschließen. Studentische Unfallversicherungen für die Freizeit, die vor allem die Invalidität absichern, können ebenso sinnvoll sein wie eine kombinierte Berufsunfähigkeitsversicherung. Generell zu empfehlen ist eine Haftpflichtversicherung, die Personen-, Sach- und Vermögensschäden von Dritten absichern. Die Studenten Haftpflichtversicherung gibt es schon sehr günstig. Sofern die Eltern eine Haftpflichtversicherung haben, kann bis zum Ende der ersten Ausbildung ein Versicherungsschutz vorliegen. Bei Versicherungen wie der Hausrat- oder Fahrzeugversicherung sollten Studenten überlegen, ob die Versicherung in Bezug auf die Objekte überhaupt sinnvoll ist. Wer ein altes Auto fährt und alte Möbel in der Studenten-WG hat braucht keine Premium-Versicherungspakete.