Festgeldkonto

In den letzten Jahren hat sich das Festgeldkonto zu einer beliebten Variante der Kapitalanlage entwickeln können. Heute wird das Festgeldkonto von den meisten deutschen Finanzunternehmen als Anlagemöglichkeit angeboten. Das Festgeldkonto unterliegt hinsichtlich seiner Konzeption einzelnen Besonderheiten und Sonderregelungen, die zwischen den Finanzunternehmen auch verschiedenster Natur sein können.

Das Festgeldkonto wird heute gern als das Gegenstück des Tagesgeldkontos bezeichnet. Immerhin handelt es sich bei dem Festgeldkonto um eine langfristige Kapitalanlage, während das Tagesgeld hingegen als sogenannter Kurzläufer bekannt ist. Das Festgeldkonto unterliegt in Deutschland einzelnen Besonderheiten. Zum einen handelt es sich hierbei sicherlich um die Gesetzgebungen, zum anderen wird es aber vor allem durch die Konditionen und die Vertragsbedingungen der Finanzunternehmen charakterisiert. In der Regel ist ein Festgeldkonto mit einer aktiengebundenen Kapitalanlage kombiniert. Somit muss bei diesem Konto mit Schwankungen gerechnet werden. Die Schwankungen können sich sowohl in Form von Gewinnen als auch von Verlusten zeigen und sind von den allgemeinen Marktentwicklungen abhängig. Das Festgeldkonto ist in der Regel an eine bestimmte Laufzeit gebunden. Diese erstreckt sich bei den meisten Angeboten der Finanzunternehmen über den Zeitraum von mehreren Jahren. Eine vorzeitige Kündigung ist in der Regel möglich, allerdings muss bei dem Festgeldkonto in diesem Fall auch mit deutlichen Einbußen gerechnet werden. Das Festgeldkonto wird ausgehend von den Finanzunternehmen an die individuellen Voraussetzungen und auch Vorstellungen der Kunden angepasst, sodass es sich hierbei um eine sehr individuelle Anlagemöglichkeit handelt. Weitere Anpassungen und Erweiterungen sind bei dem Festgeldkonto auch bei bereits bestehenden Verträgen möglich, sodass es immer wieder zu Änderungen kommen kann. Das Festgeldkonto ist hinsichtlich des Volumens an keinerlei Einschränkungen gebunden und so kann bei diesem bereits mit kleinen Anlagesummen begonnen werden. Ein Festgeldkonto kann mit regelmäßigen Einzahlungen versehen werden, sodass es zu einer kontinuierlichen und auch regelmäßigen Kapitalbildung kommt. Regelmäßige Einzahlungen können mit dem Finanzunternehmen direkt bei dem Vertragsabschluss vereinbart werden. Möchte man das Festgeldkonto auflösen, ist dies in der Regel nur innerhalb einer Frist möglich. Zudem muss bei der Auflösung mit einem geringen Zeitfenster gerechnet werden. Die meisten Finanzunternehmen bieten das Festgeldkonto heute mit den entsprechenden Onlineleistungen an, sodass die Kunden und Inhaber auch ohne die Abhängigkeit von dem Finanzunternehmen die verschiedensten Transaktionen auf dem Festgeldkonto vornehmen können. Hierbei handelt es sich unter anderem um zusätzliche Einzahlungen. Die Onlinefunktion dient bei dem Festgeldkonto in erster Linie der Überwachung. So haben die Kunden durch dieses Angebot die Möglichkeit, die Entwicklungen auf dem Konto zu verfolgen und gegebenenfalls einzugreifen.

Das Festgeldkonto wird heute von Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen in Anspruch genommen. Für Unternehmen, die ein Festgeldkonto nutzen möchten, stehen in den meisten Fällen spezielle Angebote bei den Finanzunternehmen bereit. Das Festgeldkonto unterliegt hinsichtlich der Handhabung und vor allem der steuerlichen Behandlung einzelnen Besonderheiten. Da es sich bei dem Festgeldkonto um eine Kapitalanlage handelt, muss dieses auch bei der individuellen Steuererklärung angegeben werden.