Bei der Krankenversicherung handelt es sich um eine der wichtigsten Versicherungen in Deutschland. Sie ist Teil des deutschen Sozialversicherungssystems. Bei der Krankenversicherung kann zwischen den privaten und gesetzlichen Verträgen gewählt werden.
Die Krankenversicherung hat sich in Deutschland in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. Heute kann bei dieser Versicherung zwischen zwei verschiedenen Formen unterschieden werden. Hierbei handelt es sich um die gesetzliche und die private Krankenversicherung. Zwischen beiden Formen lassen sich in Hinblick auf die Leistungen und den Versicherungsumfang starke Unterschiede erkennen.
Die Aufgabe der Krankenversicherung ist es, die Versicherten vor den Kosten, die durch medizinische Behandlungen entstehen, zu schützen. Die Krankenversicherung übernimmt voll oder teilweise die finanziellen Aufwendungen für die Behandlung bei Erkrankungen, nach Unfällen verschiedenster Art und der Mutterschaft. Seit Jahren handelt es sich bei der Krankenversicherung um einen wichtigen Bestandteil des Sozialversicherungssystems in Deutschland. Die Gestaltung der Versicherung unterliegt den Grundlagen des Gesundheitssystems und der damit verbundenen Gesetze. Neben den verschiedensten finanziellen Leistungen werden in einzelnen Ländern im Rahmen der Krankenversicherung auch Sachleistungen geleistet. In Deutschland kann heute zwischen zwei wesentlichen Formen der Krankenversicherung unterschieden werden. Hierbei handelt es sich zum einen um die private und zum anderen um die gesetzliche Krankenversicherung. Beide Versicherungen weisen erhebliche Unterschiede auf und beruhen auf zahlreichen Besonderheiten. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist seit dem Jahr 2009 in Deutschland ein Einheitsbeitrag vorhanden, der die genaue Höhe der Beiträge bestimmt. Die meisten Unterschiede zwischen den beiden Formen der Krankenversicherung lassen sich in Bezug auf die Beiträge und deren genaue Gestaltung erkennen.
Die gesetzliche Krankenversicherung wird in Deutschland durch die Krankenkassen getragen. Versicherte können je nach Leistungsangebot und individuellen Vorstellungen zwischen verschiedenen Versicherern in Bezug auf die gesetzliche Krankenversicherung wählen. Der Beitragssatz dieser Versicherung unterliegt seit 2009 einem von der Bundesregierung festgesetzten Einheitstarif. Somit kommt es in Hinblick auf die Versicherungsprämien zwischen den einzelnen Versicherungsunternehmen bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu keinerlei Unterschieden. Die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind nicht risikoabhängig. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren gehört neben der beruflichen Stellung auch das monatliche Einkommen. Zugunsten von Geringverdienern ist in der gesetzlichen Krankenversicherung zudem eine Umverteilungskomponente enthalten. Diese kommt neben den Geringverdienern auch den beitragsfreien Versicherten zugute. Kinder können in der gesetzlichen Krankenversicherung durch die Familienversicherung abgesichert werden. Somit sind sie bei dieser Versicherungsform beitragsfrei. Die gesetzliche Krankenversicherung ist zudem umlagefinanziert.
Hingegen dieser Variante setzen sich die Beiträge der privaten Krankenversicherung aus anderen Beispielen zusammen. Bei diesen Versicherern lassen sich bis heute in Hinblick auf die Tarife und Versicherungen erhebliche Unterschiede erkennen. So ist die Prämie bei der privaten Krankenversicherung unter anderem risikobezogen, jedoch unabhängig von dem Einkommen. Einen entscheidenden Einfluss nehmen zudem die zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer vereinbarten Leistungen. Bei der privaten Krankenversicherung ist zudem die Integration einer Selbstbeteiligung möglich. Durch die Selbstbeteiligung kann die Versicherungsprämie gemindert werden. Mit der Zahlung der monatlichen Beiträge erfolgt bei der privaten Krankenversicherung zudem die Bildung von Rücklagen. Durch diese soll die Absicherung der Versicherungsnehmer im Alter garantiert werden. Die private Krankenversicherung ist zudem auf verschiedene Tarifgruppen bezogen. Somit besteht bei dieser die Gefahr der Vergreisung. Die Versicherungsprämie erhöht sich bei der privaten Krankenversicherung unter anderem, wenn zum Versicherungsabschluss Vorerkrankungen vorhanden sind. Ebenso steigt die Höhe der Prämie mit dem Einstiegsalter. Umso älter der Versicherte, umso höher ist in der Regel auch die monatliche Prämie für die Krankenversicherung.