Das US-Wirtschaftsmagazin Fortune, das wöchentlich erscheint, veröffentlicht unter anderem jedes Jahr eine Liste der 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt (Fortune Global 500). In den USA sind zahlreiche Konzerne unter den umsatzstärksten Unternehmen (St.2009). An Nummer 2 der umsatzstärksten Unternehmen der Welt liegt der US-amerikanische Mineralölkonzern ExxonMobil mit Sitz in der texanischen Stadt Irving (Dallas County). Der Mineralölkonzern erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von fast 443 Milliarden US-Dollar und ist nach dem niederländischen Mineralölkonzern Royal Dutch Shell der umsatzstärkste Ölkonzern der Welt. ExxonMobil liegt laut Fortune an der Spitze der Konzerngewinne mit rund 45,2 Milliarden, gefolgt vom russischen Gaskonzern Gazprom. An Nummer 3 in der Fortune-Global-500-Liste liegt der US-amerikanische Einzelhandelskonzern Wall Mart. Wall Mart mit Sitz in Bentonville (Arkansas) ist der größte Arbeitgeber der Welt mit rund zwei Millionen Beschäftigten und erwirtschaftete 2009 einen Konzernumsatz von rund 405,6 Milliarden Dollar. Nach Wall Mart liegt auf Platz 5 der US-amerikanische Ölkonzern Cevron Corporation. Der Ölkonzern ist im kalifornischen San Ramon zu Hause und erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von rund 263,4 Milliarden US-Dollar. Weltweit ist das Unternehmen in 180 Ländern aktiv und stand in Bezug auf Umweltverschmutzungen immer wieder im öffentlichen Fokus.
Nach Fortune Global 500 ist der drittumsatzstärkste Ölkonzern, das Unternehmen ConocoPhillips mit Sitz im texanischen Houston. Das Petrochemie-Unternehmen beschäftigt rund 32.000 Mitarbeiter und setzte 2009 rund 230,7 Milliarden US-Dollar um. Der Bundesstaat Texas hat somit unter den Top-10 der umsatzstärksten Weltkonzerne drei Unternehmen. Das führende Unternehmen in den USA in Bezug auf das Umsatzwachstum 2009 war die landwirtschaftliche Genossenschaft CHS Ing. Die CHS Ing. ist Vermarkter u.a. landwirtschaftlicher Agrar- und Energieprodukte und hat sein Hauptquartier in Inver Grove Heights, Minnesota. Es wies ein Wachstum von 86,8 Prozent aus. Die höchsten Gewinne 2009 in den USA wies neben ExxonMobil und Checron die Microsoft Corporation mit rund 16,68 Milliarden aus. Der Softwarehersteller Microsoft hat seinen Unternehmenssitz im Redmond. Redmont im Bundestaat Washington ist unter anderem auch Sitz von AT&T oder Nintendo. Im Jahr 2009 gab es durch die Wirtschafts- und Finanzkrise auch zahlreiche US-Unternehmen, die weltweit die größten Umsatzverluste machten.
Weltweit machte nach dem Fortune-Wirtschaftsmagazin der Finanzdienstleister Fannie Mae aus Washington D.C. die größten Verluste mit rund 58,7 Milliarden US-Dollar. Unter den Top-10 der Unternehmen mit den größten Verlusten sind sechs US-Konzerne, unter anderem General Motors, die Citigroup, Ford Motor oder der Medienkonzern Time Warner. Bei den größten Arbeitgebern weltweit liegt Wall Mart in Front. Auf Platz drei liegt die US-Postorganisation United States Postal Service (USPS) mit rund 765.000 Mitarbeitern. In Bezug auf das Geschäftsjahr 2008 waren nach Fortune die US-Metropolen New York und Atlanta unter den Top-10 der umsatzstärksten Weltmetropolen. New York City machte 2008 einen Umsatz von rund 869 Milliarden US-Dollar und liegt in der Fortune-Liste auf Platz 4.