Ferienimmobilien im In- und Ausland sind bei vielen Immobilienkäufern überaus beliebt. Der Trend geht in den letzten Jahren Richtung eigengenutzter und saisonal vermieteter Ferienimmobilien. Immer mehr Deutsche investieren in Ferienimmobilien, die sie die meiste Zeit im Jahr an Urlauber vermieten. Sofern der Standort wertbeständig und eine gute Gästeauslastung anhängig ist, lohnen sich solche Investments in Ferienimmobilien. Nicht zwangsläufig müssen Käufer nach ausländischen Ferienimmobilien Ausschau halten. Deutschland hat sich als Reiseland in den letzten Jahren gemausert. Rund 30 Prozent der Deutschen, ab fünf Tage Übernachtung, verbringen heute den Urlaub in Deutschland. Die meisten Gäste kommen an die Ost- und Nordsee. Im Jahr 2008 kamen nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes (DRV) immerhin 9,5 Millionen an die deutschen Küsten. Nach der Ost- und Nordsee sind das Alpenvorland, Bayern und Baden-Württemberg äußerst beliebt. Es macht deshalb auch Sinn, Immobilien in Ferienregionen im Inland zu reflektieren. Deutschland ist auch in der Weltwirtschaftskrise ein stabiles Land, das eine überaus hohe Wertstabilität bei Immobilien aufweist. Faktoren wie die Verkehrsinfrastruktur oder der Klimawandel sollte man immer bedenken. Sehr viel heterogener sieht die Situation in Ländern wie Spanien, Italien oder den Kanaren in Bezug auf die Immobilienpreise aus. In Spanien, auch auf der Mittelmeerinsel Mallorca, sind die Immobilienpreise in bestimmten Segmenten eingebrochen. Vor allem beim Kauf von Ferienwohnungen findet man heute sehr günstige Angebote. Viele Objekte auf Mallorca wurden selbst versteigert. Andere Immobilien wie auf Ibiza sind in der Krise und den nächten Jahren tendenziell wertstabiler. Bei der Auswahl der richtigen und lukrativen Ferienimmobilie sollte man immer einen seriösen Immobilienmakler in Deutschland oder vor Ort suchen, der langjährige Kenntnisse in diesem regionalen Immobilienbereich hat. Was auf Ferieninseln wie Mallorca oder den Kanaren immer noch sehr gut nachgefragt ist, sind Immobilien in Nähe des Meeres. Es lohnt sich immer die steuerlichen Vergünstigungen auf den Ferieninseln zu untersuchen. Gerade auch die Kanaren bieten ausländischen Investoren zahlreiche Steuervergünstigungen. Die Kanaren liegen heute nach Jahren der Immobilienstagnation wieder im Trend. Immerhin sind im Jahr 2008 nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes rund 3,3 Millionen Deutsche auf die Balearen gekommen und rund 2,5 Millionen Deutsche machten 2008 auf den Kanaren Urlaub. Sehr wichtig bei der Auswahl der richtigen Ferienimmobilie ist der touristische oder nicht-touristische Standort. Immer mehr geht der Trend auf vielen Inseln Richtung des nachhaltigen Tourismus in den Inselzentren. Hier gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten durch die EU und die Inselbehörden. Wer in landestypische Immobilien investieren möchte, und diese durch Sanierungen touristisch zur Verfügung stellt, kann von den regionalen EU-Förderungen profitieren. Wer auf Schnäppchenjagd zu Ferienhäusern gehen will, der sollte sich der Destination Florida annehmen. Hier gibt es heute durch die Immobilienkrise, die vor allem mittelständische Familie betrifft, zahlreiche günstige Kaufobjekte. Nachdem in den letzten Jahren die Preise für Immobilien in Florida explodiert sind, ist durch die Wirtschaftskrise eine Pleitewelle bei Familienhäusern eingetreten. Viele Immobilien sind selbst für die Hälfte des Wertes noch zu haben. Durch die Hypothekenschulden wollen viele Immobilienbesitzer nur eines: schnell verkaufen und den Verlust begrenzen. Bevorzugte Urlaubsgebiete der Deutschen sind in Florida die Regionen Miami und Fort Lauderdale. Im Schnitt sind in Spanien und den USA die Immobilienpreise um rund 30 Prozent eingebrochen. Wer Immobilien in Ländern wie Spanien oder den USA kaufen und vor Ort finanzieren möchte, der muss heute größere Sicherheiten vorlegen als früher. Wichtig für den Kauf von Ferienimmobilien ist vor allem auch der Zeitpunkt. In der Regel sollte man vor allem in den schwachen Ferienmonaten sich umschauen. Viele Immobilienbesitzer von Ferienobjekten haben meist in der Hochsaison kein Problem, geraten aber in den Nebensaison in die Liquiditätskrise. In Ländern wie Spanien geht man auf Grund unterschiedlicher Faktoren nicht davon aus, dass sich die Immobilienpreise kurzfristig wieder erholen. Mittelfristig können ausländische Immobilien aber sehr wohl Wertsteigerungen erfahren. Beim Kauf von Ferienimmobilien im Ausland sind in Europa vor allem die Briten und Deutschen sehr aktiv. Die zahlreichen Zwangsverwertungen in den Ferienregionen werden den Markt an Käufern sicherlich beflügeln.