Die Haushaltsglasversicherung gehört zu den Sachversicherungen und kann freiwillig abgeschlossen werden. Sie ergänzt vor allem das Angebot der Wohngebäudeversicherung bietet neben Fenstern einen Schutz für alle Glasscheiben, die sich in einem Haushalt befinden. Somit ist sie wesentlich umfangreicher als andere Versicherungen, die Leistungen dieser Art gewähren.
In den letzten Jahren hat sich die Haushaltsglasversicherung zu einer der wohl wichtigsten Versicherungen für deutsche Haushalte entwickeln können. Immer mehr Haushalte nehmen diesen Versicherungsschutz in Anspruch und ergänzen somit durch die Haushaltsglasversicherung das Angebot der Wohngebäudeversicherung. Die Wohngebäudeversicherung schließt zahlreiche Schäden aus, die unter anderem durch die Haushaltsglasversicherung abgedeckt werden können. So werden durch die Haushaltsglasversicherung auch Schäden abgedeckt, die sich innerhalb einer Wohnung befinden. Neben den Fenstern und Spiegeln handelt es sich hierbei auch um Glastische, Vitrinen und Ceranfelder. Somit werden Schäden abgedeckt, die den Versicherungsnehmer ohne eine solche Versicherung teuer zu stehen kommen können. Gerade die finanziellen Aufwendungen für ein Ceranfeld sind sehr hoch und sprengen nicht selten auch das Budget der Menschen. Durch die Haushaltsglasversicherung müssen sich diese jedoch keinerlei Gedanken mehr über mögliche Schäden dieser Art machen. Die Haushaltsglasversicherung soll zudem den Schutz der Haftpflichtversicherung ergänzen, denn nicht selten schließen diese Glasschäden der verschiedensten Art aus oder die Glasschäden sind mit erheblichen Einschränkungen bei der Haftpflichtversicherung verbunden. Diese möglichen Ausschlüsse werden durch die Haushaltsglasversicherung behoben. Somit ermöglicht diese Sachversicherung für den Versicherungsnehmer sowohl den Schutz als auch Sicherheit. Die Glasversicherung ist in Deutschland in der Regel eine freiwillige Versicherung. Zu Unterschieden hinsichtlich der Handhabung kann es jedoch bei Mietswohnungen kommen. Nicht selten befindet sich in dem Mietvertrag eine Klausel, die dem Mieter den Abschluss einer Haushaltsglasversicherung vorschreibt. Durch diese Klausel möchten sich vor allem die Vermieter vor den möglichen Glasschäden und deren Folgen absichern.
Häufig wird die Haushaltsglasversicherung heute mit der Gebäudeversicherung gleichgesetzt. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Fehler. Beide Versicherungen haben im eigentlichen Vergleich nur sehr wenig gemein, aus diesem Grund sollten die beiden Versicherungen auch unabhängig voneinander abgeschlossen werden. Sicherlich ist die Verbindung beider Versicherungen möglich. Zudem sollte bedacht werden, dass sich bei der Haushaltsglasversicherung in jedem Fall der Vergleich lohnt. So bieten einzelne Versicherungsunternehmen in Deutschland die Mobilglasversicherung an. In dieser ist unter anderem ohne zusätzliche Kosten der Schaden an einem Ceranfeld abgesichert. Somit haben die Versicherungsnehmer die Möglichkeit, bei einer Mobilglasversicherung unnötige Kosten zu sparen. Die Prämie der Haushaltsglasversicherung setzt sich aus verschiedenen Segmenten zusammen. Neben der eigentlichen Deckungssumme handelt es sich hierbei vor allem um die Leistungen, die in der Haushaltsglasversicherung enthalten sind. Nicht selten kommt es hier zu erheblichen Unterschieden zwischen den einzelnen Versicherungsunternehmen. Die Haushaltsglasversicherung kann zudem mit einer Selbstbeteiligung versehen werden. Durch diese Selbstbeteiligung können die finanziellen Aufwendungen für die Versicherungsprämie erheblich minimiert werden. Die Selbstbeteiligung kann bei den meisten Versicherern in verschiedenen Etappen gewährt werden. Zu beachten ist jedoch, dass diese nicht zu hoch angesetzt wird. Die meisten Verträge der Haushaltsglasversicherung laufen über den Zeitraum von fünf Jahren. Nur sehr wenige Versicherungsverträge werden bei dieser Versicherungsform ausschließlich auf ein Jahr abgeschlossen.