Versicherungen

Generell kann man die zahlreichen unterschiedlichen Versicherungen anhand von drei Kriterien leicht auseinander halten und sich so bereits einen ersten Überblick aneignen. So gibt es zum einen die Personen und die sogenannten Nichtpersonen- Versicherungen. Zu diesen zählen die zahlreichen Lebens-, Kranken- und Unfallversicherungen. Ebenfalls in diese erste Kategorie fügen sich die Sach- und Haftpflichtversicherungen sowie auch die vorbeugenden Vermögensversicherungen. Generell kann man zum besseren Verständnis anführen, dass diese Versicherungen dafür Sorge tragen, dass der Versicherungsnehmer im Schadensfall vorbeugend versichert ist. Die zweite Kategorie ist die Schadens- und Summenversicherung. Zu dieser Art von Versicherung gehören die grundlegenden Versicherungen wie Krankenversicherung sowie auch Hausrat- oder auch Kraftfahrzeugversicherung, die zumeist mit keiner Kapitalbildung verbunden sind. Als dritte Gruppierung kann man die aktiven und passiven Versicherungen anführen, deren hauptsächliches Spektrum das Abdecken von Vermögensschäden bei Unternehmen ist und die man hier wiederum spezifisch in Aktiva und Passiva unterteilt, da sie sich nach der bildenden Bilanzstruktur richten. Jedoch ist diese Gruppierung für den agierenden Privatmenschen allerdings nicht von tragender Bedeutung. Erschreckend ist die aktuelle Umfrage nach den individuellen Sparmaßnahmen der Bevölkerung. Denn hierbei hat sich ergeben, dass gerade junge Menschen lieber in einen Urlaub fliegen und auf einer sonnigen Insel einige Tage verbringen, als die augenscheinlich überflüssigen Beiträge zu einer vorbeugenden Versicherung abzuführen. Dabei stellt sich natürlich die allgemeine Frage, was den objektiv betrachtet wichtiger anmutet. Einige Tage im sonnigen Süden oder eine vorbeugende Versicherung, die das ganze Jahr einen Schutz bei den zahlreichen täglichen Überraschungen bietet. So mancher ältere und verantwortungsvolle Mensch wird bei solchen Aussagen sicherlich die Stirn krausen, und an das typische Verhalten der Jugend von heute denken. Aber dieses Verhalten der Sparmaßnahmen ist keine Handlung die sich nur auf die Jugend von heute bezieht. Denn auch so mancher ältere Mitmensch ist nicht im Besitz einer Haftpflichtversicherung oder einer Hausratversicherung. Und sicherlich ist auch der Dackel von der Oma im Nachbarhaus nicht ordnungsgemäß in einer Hundehaftpflicht versichert. Daher kann man sagen, dass die Thematik der vorbeugenden Versicherungen sehr locker genommen wird, und man generell anscheinend darauf vertraut, dass sicherlich nichts passiert.