Ein Kreditnehmer kann im Allgemeinen eine juristische oder eine natürliche Person sein. Banken und viele Kreditinstitute haben sich mittlerweile darauf spezialisiert, einen Kredit zu vergeben. Um dies zu ermöglichen, brauchen sie jedoch einen gewissen Eigenanteil, um das Geld auslegen zu können. Der Kreditgeber kann viele Konditionen selbst bestimmten und schaut gemeinsam mit dem Kreditnehmer, welche Höhe die richtige ist und wie man demnächst den Kredit wieder zurückzahlen sollte.
In erster Linie muss der Kreditgeber die Modalitäten der Rückzahlung überprüfen. Das bedeutet, dass jeder Kreditnehmer eine Selbstauskunft abgeben muss. In dieser Selbstauskunft ist das Einkommen dargestellt und alle monatlichen fixen Kosten. Dies muss der Kreditgeber jetzt überprüfen. Danach kann er die Höhe des Kredits festlegen, denn nur mit der Möglichkeit, einen Kredit auch zurückzahlen zu können, kann das Institut oder eine Bank auch einen Kredit vergeben. Die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers nennt man auch Bonität. Diese wird immer als Erstes geprüft. Danach legt der Kreditgeber die Höhe fest. Wenn die Höhe festgelegt ist, dann muss er mit dem Kreditnehmer auch über die Laufzeit sprechen. Hier gilt immer, wenn die Laufzeit geringer ist, dann sind auch meist die Zinsen geringer und mann muss nicht zu viel an die Bank zurückzahlen. Das liegt daran, dass die Bank ihr eigenes Geld nicht zu lange verleihen muss. In der Zeit, wo das Geld nicht bei der Bank liegt, kann es nicht wirtschaften. Dieses muss der Kreditnehmer mit den Zinsen ausgleichen. Liegt das Geld also nur kurz nicht bei der Bank, muss man nicht zu viel ausgleichen und zahlt einen geringen Zinssatz.
Mit der Laufzeit berechnet sich also auch der Zinssatz. Dieser kann vom Kreditgeber selbst festgelegt werden. Selbst bei einer kurzen Laufzeit und einer enorm hohen Summe des Kredits kann auch der Zinssatz höher liegen. Es liegt also immer im Ermessen der Bank, unter welchen Konditionen der Kredit vergeben wird. Die Geschichte der Kreditgeber geht bis ins alte China zurück, wo unter anderem der Geschichtsschreibung nach das Geld erfunden wurde. In Europa gab es die ersten Kreditgeber im 14. Jahrhundert. Damals hat man jedoch leichter einen Kredit bekommen und es gab nicht so viel Richtlinien und Regeln, nach denen sich ein Kredit gerichtet hat. Heute spielt auch der Schufa-Eintrag eine große Rolle. Die Schufa ist eine Einrichtung, bei der alle Zahlungsunfähigkeiten festgehalten wurden. Wenn man zum Beispiel eine Insolvenz anmelden muss, so bekommt man einen Schufa-Eintrag. Fragt man danach bei der Bank nach einem Kredit, so prüft diese neben dem aktuellen Einkommen auch den Schufa_Eintrag. Hat man einen Eintrag, so kann es passieren, dass man bei diesem Kreditgeber keinen Kredit bekommen kann. Fällt der Bank jedoch nichts Negatives auf und sind alle Modalitäten bisher geklärt wurden, dann wird man in den darauffolgenden Tagen bald das Geld auf seinem Konto haben. Mit dem ersten Monat beginnt jedoch auch meist die Rückzahlung des Kredits.